Mathematik und konkrete Kunst
  Theo van Doesburg
 

Theo van Doesburg

Christian Emil Marie Küpper wird am 30. August 1883 in Utrecht, Niederlande geboren und nennt sich später Theo van Doesburg. Mit 16 Jahren beginnt er zu malen und studiert dann ab 1899 Malerei. Im Anschluss an seine erste Ausstellung, 1908 arbeitet er als Kunstkritiker. 1917 gründet er zusammen mit Piet Mondrian die Gruppe und die gleichnamige Zeitschrift „De Stijl“. Diese Gruppe soll ein Forum für Künstler sein, die ähnliche Ideen verfolgen und dadurch die Möglichkeit haben gemeinsame Ausstellungen oder Publikationen zu planen. Die Zeitschrift erscheint bis 1928 regelmäßig jeden Monat einmal. 1921 bewegt sich van Doesburg in den Künstlerkreisen des Bauhauses. Bauhaus ist eine Kunstschule in Weimar, die von 1919 bis 1933 bestand. Ein Jahr später ist er auch in den holländischen Künstlerkreisen um Dada aktiv. 1924 hat er seine erste Einzelausstellung seiner Werke in Weimar und im gleichen Jahr veröffentlicht er „Grundbegriffe der neuen gestaltenden Kunst“. Die Gruppe „De Stijl“ spaltet sich 1926, als die zwei Hauptvertreter Theo van Doesburg und Piet Mondrian unterschiedliche Theorien publizierten. 1929 veröffentlicht er einmalig das Heft „Art Concret“ und er baut sein Atelier- und Wohnhaus Meudon. 1931 gründet er die Gruppe „Abstraction-Création“ in Paris. Er stirbt am 07. März 1931 im Alter von 47 Jahren. Nach dem Tod von Theo van Doesburg löst sich die Gruppe „De Stijl“ auf.

Er wollte eine neue Stilrichtung gründen und prägte somit später auch den Begriff der „Konkreten Kunst“. Er beabsichtigt eine universelle Sprache zu entwickeln, ohne Naturgegenstände abzubilden. Er verwendet für seine Werke Methoden der Wissenschaft, insbesondere der Mathematik. Er fertigte genaue Pläne über den Aufbau seiner Bilder an und die Gemälde mussten vor der Entstehung bis ins letzte Detail im Geist vorhanden sein. Nun habe ich vor noch ein Beispiel für die Kunst von van Doesburg aufzuzeigen, wobei ich später noch ein weiteres Kunstwerk in meiner Arbeit verwenden möchte.

 

 

Abb. 2.6: Composite 1, 1916

 

 
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