Mathematik und konkrete Kunst
  Max Bill
 

Max Bill

Max Bill wird am 22. Dezember 1908 in Winterthur geboren. Er ist ein Vertreter der Züricher Schule der Konkreten. 1924-27 macht er eine Lehre als Silberschmied an der Kunstgewerbeschule in Zürich und studiert dort auch. Von 1927-29 studiert er im Bauhaus in Dessau. 1929 arbeitet er als Architekt und hat seine erste Ausstellung in Zürich. In den Jahren 32 bis 36 war er Mitglied der Künstlerbewegung „Abstraction-Création“ in Paris, dort stellt er 1933 auch aus. Ab 1936 ist er als Publizist aktiv und formuliert die Prinzipien der konkreten Kunst. 1937 tritt er der Gruppe Allianz bei, dies ist eine Vereinigung moderner Schweizer Künstler. 1944 gründet er die Zeitschrift „abstrakt konkret“ und organisiert die Ausstellung „Konkrete Kunst“ in Basel. 1944/45 hat er seine erste Professur an der Züricher Kunstgewerbeschule. 1946 veröffentlicht er „Von der abstrakten zur konkreten Kunst“ und im Jahre 1949    „Die mathematische Denkweise in der Kunst unserer Zeit“. Er wird 1951 als Gründungsdirektor der Hochschule für Gestaltung in Ulm berufen, die er bis 1956 leitet. Von 1967 bis 1974 ist er Professor an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Hamburg. 1968  verleiht ihm die Stadt Zürich den Kunstpreis. Danach ist er bei vielen internationalen Ausstellungen vertreten. Am 09. Dezember 1994 stirbt Max Bill bei einer Reise in Berlin.

Er gestaltet seine Werke wie naturwissenschaftliche Konstruktionen und bedient sich bei der Entstehung den Methoden der Mathematik. Max Bill entwickelt eine geometrisch-reduzierte Formsprache. Er stellt in seinen Werken verschiedene Form- und Farbvarianten dar, mit den einfachsten geometrischen Formen und den Primärfarben.

 

Abb. 2.7: Harmonie der Säulen, 1979

 

 
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